Von einem zu zwölf Genossen in Bremen

Im April 2023 hielt ein Genosse in Bremen tapfer allein die Stellung. Im Februar 2024 zählt unsere Bremer Ortsgruppe (OG) zwölf Genossen und muss langsam über die Bildung einer zweiten OG nachdenken. Dieses Wachstum zeigt, dass in jeder Stadt Potenzial für eine neue OG besteht, weil überall bereits Kommunisten sind, die aber noch nicht organisiert sind.

Allerdings ist das kein Selbstläufer. Wir haben bei Null angefangen. Unsere OG musste einen Raum finden, Aufgaben untereinander verteilen, eine Struktur für unsere wöchentlichen Treffen aufbauen. Wir mussten zum ersten Mal eine eigene Veranstaltung organisieren, Zeitungen an der Uni verkaufen, Gespräche mit Interessierten führen oder präsent auf Demos sein. Dabei galt: Ausprobieren und loslegen!

Wir verklebten hunderte Plakate und Sticker in der ganzen Stadt mit dem Aufruf, sich bei uns zu organisieren. Ein wichtiger Meilenstein war die Vortragsreihe zur „Notwendigkeit einer revolutionären Partei“ und „Sozialismus oder Klimakatastrophe“, strategisch geplant zu Beginn des Wintersemesters und massiv beworben von uns. Allein im Zuge dieser Veranstaltungen traten drei neue Genossen bei.

Wir hatten alle Hände voll zu tun, weil sich viele Interessierte meldeten, die sich bereits als Sozialisten oder Kommunisten sahen. Potentielle Neumitglieder haben wir immer motiviert, zur OG zu kommen und mit uns auf Demos zu gehen. Ein Interessierter ist nach einer Palästina-Demo gleich beigetreten, weil er sofort mit eingebunden wurde, Flyer zu verteilen und unsere revolutionäre Position zu vertreten.

Und die Aufbauarbeit geht weiter: Wir haben zwei Schüler, die Mitglieder werden wollen, bald wohl einen Genossen und einen weiteren Interessierten in Oldenburg und damit Potenzial für eine OG dort. Wir werden auf jeden Fall berichten! Bist du Kommunist in Bremen oder Oldenburg? Schließ dich uns an!

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