Streik am Univeritätsklinikum Gießen und Marburg

Vom 13. bis zum 15. Februar fand ein Warnstreik am UKGM statt. Die Beschäftigten fordern: 11 % und mindestens 600 Euro mehr Lohn. Die Folgen des Streiks waren unteranderem die Schließung der Pränatalstation und die Reduzierung von Betten auf anderen Stationen. In Reden wurde betont, dass durch den Streik zahlreiche Operationen abgesagt werden mussten. Das greift die Profite von Asklepios an und den Konzern unter Druck setzen. Doch ein Warnstreik allein wird nicht ausreichen – insbesondere aufgrund der geringen Streikbeteiligung. Da die Geschäftsleitung weiter alles versuchen wird, um einen Abschluss unterhalb der Forderung Verdis zu erzielen, muss die Forderung sein: Der Streik muss weiter gehen! Dies liegt in der Verantwortung der Verdi-Führung. Verdi muss einen konsequenten Erzwingungsstreik führen, damit kein Abschluss unter den Forderungen der Beschäftigten erzielt wird. Wenn die Geschäftsführung beklagt, dass nicht genug Geld da ist, soll sie ihre Geschäftsbücher offenlegen. Im Gespräch mit den Beschäftigten zeigte sich immer wieder, dass diese Forderung ein naheliegender Schritt für sie ist. Man wolle wissen, wohin die Gewinne des Krankenhauses fließen. Die jahrzehntelange Sozialpartnerschaft hat Patienten wie Pflegepersonal nichts gebracht. Deshalb: Keine Abschlüsse ohne Kampf.

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