Repressionen halten uns nicht auf

Jahrelang waren wir im Bayerischen Chemiedreieck nur zu dritt. Der Durchbruch gelang uns im Juni 2023 mit einer Gedenkveranstaltung für die Antifaschisten aus der NS-Zeit in Burghausen. Unser Vortrag wurde vor allem von entschlossenen, linken Jugendlichen besucht. Burghausen ist keine große Stadt, die meisten kannten sich lose untereinander. Und sie hatten ein gemeinsames Ziel: sich ernsthaft zu organisieren.

Heute haben wir eine Ortsgruppe (OG) von acht Genossen und ein größeres Umfeld. Damit ergeben sich ganz andere Möglichkeiten als noch vor einem Jahr. Im Oktober 2023 organisierten wir z. B. eine eigene Kundgebung in Solidarität mit Palästina und vernetzten uns mit der lokalen palästinensischen Community. Mitte Dezember hielten wir sogar ein eigenes Seminar über die Befreiung Palästinas.

Eine geeignete Location dafür zu finden, war jedoch gar nicht so leicht, da wir ab Mitte Oktober von der Stadt ein „inoffizielles Verbot“ zur Nutzung des Jugendzentrums auferlegt bekommen hatten. Dies wurde nie begründet und erst seit Mitte Januar dürfen wir das Jugendzentrum wieder nutzen, wenn auch nicht für öffentliche Treffen.

Das wird uns unsere Arbeit erschweren, aber aufhalten wird es niemanden von uns. Wir sind in wenigen Monaten als OG zusammengewachsen. Wir wissen, wofür wir kämpfen: Die Freiheit, die wir uns genau wie abertausende andere wünschen, die aber im Kapitalismus nicht erreichbar ist.

Kommunisten gibt es überall, egal wie klein der Ort oder die Stadt. Auch du kannst, so wie wir, heute anfangen, Freunde, Gleichgesinnte und Interessierte am Arbeitsplatz, in Gewerkschaften, an der Schule oder Uni zu organisieren. So werden wir die Revolutionäre Kommunistische Partei aufbauen und zusammen zur sozialistischen Revolution vorwärts schreiten.

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