Jugendstudie 2024: Kommunismus gegen Pessimismus!

Die Studie „Jugend in Deutschland 2024“ hat erhoben, wie 14- bis 29-Jährige über die Zukunft denken. Spoiler: nicht gerade euphorisch. Laut den Ergebnissen sind junge Menschen in Deutschland so pessimistisch wie nie, was sich unter anderem in einer großen Zustimmung für die AfD ausdrückt. Eine Ursache für den „bröckelnden Zukunftsoptimismus“ kann die Studie jedoch nicht festmachen.

Könnten es vielleicht die weltweit zerstörerischen Folgen des Kapitalismus wie die Klimakrise und imperialistische Kriege sein, die der Jugend die gute Laune verderben? Wer will denn nicht gerne in einem schlecht bezahlten Job, welcher einem kein bisschen Selbstverwirklichung bietet, Überstunden leisten, um sich eine zu kleine, zu schimmlige Wohnung für den Großteil des Gehalts leisten zu können oder um später eine mikroskopische Rente zu beziehen? Man kann doch alles erreichen, wenn man nur hart genug arbeitet. Die Zeiten, wo dieser Satz Zustimmung bekommen hat, sind vorbei. Der Kapitalismus ist in der größten Krise jemals.

Junge Arbeiter und Jugendlichen sehen genau, wie die bürgerlichen Parteien ihre Versprechen nicht einhalten und sich die Lage stattdessen weiter zuspitzt. Egal welche Partei in der Regierung sitzt, deutliche Verbesserungen spüren sie nicht.

Die Suche nach einer Alternative führt zu einer Polarisierung unter der zurecht frustrierten Jugend. Einerseits erstarken rechte Demagogen. Doch genauso wie die rechten Parteien in Ländern wie Italien oder Österreich, würde sich auch die AfD als Verteidigerin des kapitalistischen Status quo entlarven.

Andererseits sehen wir auch eine Hinwendung zum Kommunismus unter jungen Menschen. DIE LINKE hat überall, wo sie in der Regierung war, wie alle anderen Parteien die Krise zu Lasten der Arbeiterklasse mitverwaltet und sich so als wählbare Alternative diskreditiert. Viele ziehen daraus die Schlüsse, dass es eine revolutionäre Alternative braucht.

Für uns zeigt die Studie vor allem, dass die Jugend pessimistisch auf ihre Zukunft im Kapitalismus schaut. Dem stellen wir unseren revolutionären Optimismus auf eine sozialistische Zukunft entgegen!