Polemischer Diffamierungsversuch gescheitert: Werbung für die RKP im Donaukurier

Als wir als Pfaffenhofener Ortsgruppe eine palästinasolidarische Demonstration gegen Ampel und AfD organisierten, gesellte sich schon bald ein Journalist zu uns, der uns um ein Interview bat. Er bemühte sich in all seiner Hinterlistigkeit den Eindruck zu erwecken, dass er mit uns sympathisieren würde, versuchte aber ständig uns auflaufen zu lassen, während er sich sichtlich darauf freute, endlich wieder eine Schlagzeile zu haben.

Unsere konkreten Forderungen übernahm er selbstverständlich nicht, dafür aber einen ungefähren Abriss unserer Position zur Notwendigkeit einer klassenkämpferischen Oppositionspartei gegen die Sackgasse der bürgerlichen Politik.

Nachdem er sich gleich in der Überschrift und dem ersten Absatz des Artikels über die geringe Teilnehmerzahl von zwölf Genossen belustigt, setzt sich seine Polemik aus belächelnden Diffamierungsversuchen zusammen.

Ein Beispiel aus dem Text: „Sorge, dass linke Revoluzzer Stadt und Land gewaltsam aus den Angeln heben, muss – zumindest vorläufig – niemand haben… Denn die Revolutionäre hielten sich strikt an die Straßenverkehrsordnung, benutzten meist die Gehwege und überquerten die Fahrbahn auf dem Zebrastreifen.“

Und ein weiteres: „Beim Kreisel an der Schulstraße stoppt die polizeiliche Vorhut den Zug, eine Mitarbeiterin der Stadtwerke muss erst noch mit einer Absperrung die Kellerstraße dichtmachen, damit die Klassenkämpfer freie Fahrt haben.“

Zu unserem Vorteil wurde dieser gescheiterte Versuch einer Diffamierung ausgerechnet in der Montagsausgabe des Lokalteils vom Donaukurier abgedruckt, wodurch wir wohl im ein oder anderen Betrieb und Frühstückstisch zum Gesprächsthema wurden.

In meinem Betrieb war der Artikel in einem positiven Sinn über die Woche verteilt ein Auslöser für politische Gespräche. Menschen in unseren Umfeldern waren höchst überrascht und sendeten ihn an uns. Online entbrannte eine Diskussion auf Reddit. Selbst auf der Straße werden wir hin und wieder erkannt und auf die RKP angesprochen.

Gerade aber, dass wir als Minderheit marschierten, rief bei denen die anschließend auf uns zukamen, Interesse für die Ideen hervor, die uns die nötige Überzeugung hierfür geben. Es sieht also eher danach aus, als würde die Arbeiterklasse in wachsenden Schichten bereits Interesse an einer kämpfenden Partei hegen, während unser Polemiker, der wohl, wenn er es überhaupt jemals tat, seit Jahrzehnten keinen Betrieb mehr von innen sah, felsenfest behauptet „die Zeitenläufe haben die linken Revolutionsversuche zerbröselt. Auch das Proletariat freut sich eher über Gewinnbeteiligungen und Betriebsrenten, anstatt über die Aussicht, dass die Unternehmen in seine Hand gelegt werden“.

Er sagt mit großem Unverständnis für unseren revolutionären Optimismus, daran anknüpfend: „Das alles hindert Andreas, 18, und David, 19, nicht daran, mit großem Enthusiasmus an die verblichenen Ideale anzuknüpfen und sich für eine gerechtere Welt einzusetzen. Breitere Schichten der Arbeiterklasse, davon sind sie überzeugt, werden in den Kampf treten.“

Und in der Tat, sind wir uns dieser Tendenz aufgrund der objektiven Ausgangslage sicher. Wir befinden uns in einer tiefen Krise des Kapitalismus, weshalb es nun unsere Aufgabe ist, mit dem richtigen Programm die RKP aufzubauen, um der Arbeiterklasse ihre revolutionäre Führung zu geben. Daher danken wir unserem Herrn Polemiker, auch wenn seine Absichten wohl eher wenig wohlwollend waren, uns diese erstklassige Plattform zur Etablierung im lokalen politischen Vakuum geboten zu haben.

SCHLIESS DICH DEN KOMMUNISTEN AN!

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