Voller Enthusiasmus sind zwei weitere Genossen und ich mit dem FlixBus von der letzten Sitzung des Zentralkomitees in Berlin nach München zurückgefahren. Wir waren uns alle einig: Die wichtigste Lehre für die künftige Rekrutierungsarbeit ist, dass wir Kommunisten überall finden können: in einer Bar, im Hörsaal, in der U-Bahn, auf einem Konzert und eben auch in einem FlixBus von Berlin nach München!
Also fingen wir an, die Handvoll Jugendlichen im Bus nach und nach während der Raucherpause an der Autobahnraststätte anzusprechen. „Seid ihr Kommunisten?“, die Antwort: „Na klar!“ Überraschenderweise beantworteten alle ausnahmslos und perplex darüber, dass sie in einem FlixBus mit ihrer Ideologie konfrontiert werden, diese Frage mit „Ja!“ Als wir im Anschluss übereinstimmten, dass der Aufbau der RKP notwendig ist, fragten wir sogleich, ob sie nicht mehr Kommunisten kennen und eine eigene Zelle aufbauen wollen.
Natürlich waren sie erstmal zögerlich. Also erklärten wir, wie die Zeitung als Werkzeug benutzt werden kann, um eine Zelle aufzubauen, sich die nötige Theorie anzueignen und aus Berichten, wie eben diesem, die richtigen Methoden herauszuarbeiten, um neue Kommunisten zu finden oder Klassenkämpfe im Umfeld voranzutreiben. Schließlich bekamen wir ihre Nummern. In naher Zukunft werden weitere rote Zellen in Bayern entstehen!