Die kommunistische Bewegung wächst auf der ganzen Welt

Überall auf der Welt gründen unsere Genossen revolutionäre Parteien, um die radikalisierte Jugend und Arbeiterklasse zu organisieren. Ihre Erfahrungsberichte geben einen Eindruck, welche Möglichkeiten wir in der gegenwärtigen Periode für den Aufbau einer großen kommunistischen Bewegung haben.

Unsere britischen Genossen haben vom 3. auf den 6. Mai die Revolutionary Communist Party gegründet. 600 Kommunisten waren vor Ort beim Kongress dabei und 1.100 sind in der Partei organisiert. Die Bahn ist frei, um nächstes Jahr die nächsten 1.000 Kommunisten zu rekrutieren. Die einzige Opposition gegen die ungewählte konservative Regierung ist die Labour Party mit ihrer rechten Führung. Beide Parteien sind für Austeritätspolitik und unterstützen den Genozid in Gaza. Doch die Jugend mobilisiert dagegen. Auch in Großbritannien werden Universitäten besetzt, um gegen die britische Beteiligung am Krieg gegen Palästina zu kämpfen. Unsere Genossen bauen die Bewegung mit auf und versuchen, sie in die Arbeiterklasse zu tragen. Dafür wurde unsere Genossin Fiona Lali von einem rechten TV-Sender zu einer Debatte mit einer ehemaligen konservativen Ministerin eingeladen. Wegen unserer revolutionären Haltung zu Palästina sind Ausschnitte aus dem Interview viral gegangen und konnten so Millionen Aufrufe und Hunderttausende Likes anziehen.

Weltweit nimmt die Offenheit für den Kommunismus zu, so auch in Schweden und der Schweiz. Obwohl beide stets als Länder galten, in denen der Lebensstandard der Arbeiterklasse besonders hoch war, haben unsere Genossen auch dort im April und im Mai die RKP gegründet. Schweden ist heute eines der Länder mit der am schnellsten wachsenden Ungleichheit. Sowohl in Schweden als auch in der Schweiz werden Löhne angegriffen und das Gesundheitssystem ist zunehmend überlastet. Die daraus resultierende Radikalisierung ermöglichte es unseren schwedischen Genossen, von 130 auf 250 Kommunisten in einem Jahr anzuwachsen. In der Schweiz sind wir 320 Genossen, während über 100 weitere Interesse geäußert haben beizutreten.

Einen besonders beeindruckenden Aufstieg hat unsere kanadische Sektion hingelegt. Dort sind wir von 400 Mitgliedern in einem Jahr auf 800 angewachsen, mit dem Ziel, die 1.000 noch mindestens dieses Jahr zu erreichen. Beim Gründungskongress Ende Mai wurden 116.000 Dollar für die neue Partei gespendet und marxistische Theorie im Wert von 13.000 Dollar verkauft. Am letzten Tag der Konferenz marschierten Hunderte Kommunisten mit Bannern und Reden durch die Straßen von Montreal.

Viele weitere Sektionen werden den oben genannten Beispielen in diesem oder in den nächsten Jahren folgen. Unsere dänische Sektion, die ihre Partei im Oktober gründet, hat eine selbstorganisierte Veranstaltung zum 1. Mai abgehalten, zu der Tausende kamen. Jetzt ist es unsere Aufgabe, alle Kommunisten mittels der marxistischen Theorie zu professionellen Revolutionären auszubilden.

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