Bürgerlicher „Antifaschismus“: Nichts weiter als eine Farce

Anfang Mai wurden wir unter Androhung von Polizeigewalt und Prügel von einer Demonstration gegen Rechtsextremismus, organisiert von „Pfaffenhofen ist bunt“, ausgeschlossen. Schon vor Beginn des Demozuges verbat uns die Demoleitung das Verteilen von Flyern und Zeitungen, das Hissen unserer Fahnen als auch das Abhalten von Reden und Einbringen von Sprüchen.

Obwohl andere Parteien, darunter die Grüne Jugend oder die CSU, als Bündnispartner eingetragen waren und mit ihren Fahnen klare Präsenz zeigten, wurde uns gleiches wegen „Neutralität und Parteilosigkeit der Demonstration“ verwehrt. Trotzdem zeigten wir unser Banner „Schließ dich den Kommunisten an“, hissten unsere roten RKP-Parteifahnen und begannen die Demonstration mit einer kämpferischen Rede. In dieser gingen wir darauf ein, dass der „bürgerliche Antifaschismus“ ausgerechnet uns Kommunisten ausschließt und die beteiligten bürgerlichen Parteien nicht in der Lage sind, den Ursprung des Faschismus, nämlich den Kapitalismus, zu bekämpfen.

Prompt standen Ordner um uns, die uns ausschließen wollten, mit der Polizei und Prügel drohten. Da wir einen Zusammenstoß mit der Polizei vermeiden wollten, meldeten wir eine Spontankundgebung an und hielten in Sichtweite der „Gegen Rechts“-Veranstaltung weitere kämpferische Reden und stimmten Sprüche an, denen sich sogar ein paar „Gegen Rechts“-Demonstranten anschlossen.

Leave a Comment

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Scroll to Top