Unsere Pfaffenhofener Zelle trennte sich am 16. April von München mit drei Mitgliedern ab. Innerhalb weniger Tage haben wir durch intensive Rekrutierungsarbeit – Zeitungsverkäufe am Stadtplatz oder in den Parks und Plakatierungen – viele potenzielle Rekruten finden können. Ein paar von ihnen haben sich uns mittlerweile sogar schon angeschlossen! Obwohl wir anfangs nicht sehr optimistisch waren, dass man in einer ländlichen 24.000-Einwohner-Stadt wie Pfaffenhofen an der Ilm viele Kommunisten finden könne, hat unsere Rekrutierungsarbeit doch das Gegenteil aufgezeigt. Wir konnten nach nur wenigen Wochen schon mehrere Erfolge verzeichnen und haben unser erstes Treffen bereits zu sechst abgehalten. Das Potential an Kommunisten in ländlichen Regionen ist weitaus größer als gedacht. Durch die politische Isolation und das Fehlen einer ernsthaften Partei, die tatsächlich für die Interessen der Jugend und der Arbeiterklasse kämpft, herrscht ein extremes „Angebotsvakuum“. Es ist unsere Aufgabe, dieses Vakuum zu füllen und diesen Kommunisten eine revolutionäre Perspektive zu geben.