Wie trägt die RKP ein sozialistisches Programm in die Unis?

An den Universitäten in Deutschland stehen wir vor massiven Kürzungen, während Milliarden in Aufrüstung fließen. Der Gaza-Genozid und das Schlachten in der Ukraine gehen ungehindert weiter. Gleichzeitig stellt der Klimawandel die Existenzfrage der Menschheit – doch die Herrschenden unternehmen nichts.

Diese Entwicklungen empören mehr und mehr Studierende, die sich radikalisieren und nach Wegen suchen, dagegen zu kämpfen. Doch diese Kämpfe stoßen immer wieder an Grenzen: Moralische Appelle an Politiker, Petitionen, symbolische Aktionen und Gremienarbeit – all das ändert nichts an der Tatsache, dass diese Entwicklungen nicht auf falschen Prioritäten der Politiker beruhen, sondern Ausdruck der tiefen Krise des Kapitalismus weltweit und besonders in Deutschland sind.

Liberale und reformistische Vorstellungen wie Illusionen in Parlamente, Gerichte sowie andere staatliche Gremien, verbunden mit dem Glauben, die Probleme ließen sich durch isolierte Kämpfe der Studierenden an den Hochschulen lösen, verhindern einen wirksamen Kampf. Denn nur die Arbeiterklasse, die täglich die Wirtschaft in Gang hält, kann mit Streiks und Massenaktionen die Herrschenden tatsächlich treffen. Ohne ihre Mobilisierung bleiben Studierendenproteste letztendlich ohnmächtig.

Die Aufgabe von Kommunisten an den Universitäten

Für Kommunisten sind die Universitäten heute ein zentrales Arbeitsfeld. Hier treffen wir auf eine Jugend, die sich zunehmend radikalisiert und den Kapitalismus ablehnt. Deshalb ist es heute die Aufgabe von Kommunisten, am Campus und unter den Studierenden für Klarheit zu sorgen und so die Grundlage für eine sozialistische Offensive der Jugend zu schaffen.

Das bedeutet:

  • Aufzeigen, dass die Aufrüstung, Sparpolitik, Kriege, Klimawandel usw. kein Betriebsunfall sind, sondern Teil der existenziellen Krise des Kapitalismus.
  • Entlarven der Illusionen in Staat, Reformismus und isolierten Kampf der Studierenden.
  • Verknüpfen der Studierendenproteste mit den relevanten Fragen für die Arbeiterklasse.
  • Formulieren von Übergangsforderungen, die an den unmittelbaren Erfahrungen und vorherrschenden Überzeugungen anknüpfen und daraus die Notwendigkeit der sozialistischen Revolution ableiten.

Jeder Kommunist muss in der Lage sein, die Ursachen der Krise, die Perspektiven für den deutschen und internationalen Kapitalismus und die Rolle der Arbeiterklasse verständlich zu erklären. Dafür braucht es konkrete Beispiele, Zahlen und Fakten, um die Diskussionen vor Ort an der Uni mit Substanz zu führen. Jeder muss lernen, Übergangsforderungen so einzusetzen, dass sie einen Diskussionseinstieg bieten, in der wir die zentralen Punkte unseres Programms klarmachen und die Studierenden so zur Erkenntnis leiten, dass nur der Sturz des Kapitalismus ihre Probleme lösen kann und dass es hierfür einen greifbaren Weg gibt.

Was bietet dir die RKP?

Deshalb musst du dich einer Ortsgruppe der RKP anschließen. Hier wirst du zum Kommunisten mit dieser Fähigkeit ausgebildet. Dort diskutieren wir regelmäßig unser Programm und schärfen unsere Argumente durch das Studium der marxistischen Theorie, durch historische Beispiele des Klassenkampfes und durch das Nachvollziehen aktueller Entwicklungen.

Unsere Aufgabe in diesem Herbst ist es, den Kampf an den Universitäten mit einem klaren sozialistischen Programm zu führen. Die RKP bietet dir dafür die notwendigen Waffen:

  • Unsere Zeitung, die dir die zentrale Orientierung und Argumente für deine Arbeit am Campus an die Hand gibt
  • Das Karl-Marx-Seminar (5. bis 7. Dezember), ein ganzes Wochenende mit über einem Dutzend Vorträgen. Unter dem Thema „Der Weg zum Sozialismus: Reform oder Revolution?“ setzen wir uns dabei mit drei Schwerpunkten auseinander: (1) den Perspektiven für Arbeiterklasse und Jugend entlang der Auseinandersetzung mit den Ideen des Reformismus, (2) den Grundlagen der marxistischen Theorie und Methode sowie (3) der Geschichte der kommunistischen Bewegung.
  • Materialien und Leitfäden, die dir helfen, an deiner Universität eine systematische Arbeit aufzubauen.
  • Erfahrungen aus der ganzen Partei, die wir zusammentragen und verallgemeinern, sodass jede Ortsgruppe von den Kämpfen an anderen Unis profitieren kann.

Unser Ziel ist es, die RKP an den Universitäten zu verankern und für die radikalisierte Jugend zur zentralen Anlaufstelle zu werden. Wir wollen, dass Studierende sehen: Hier gibt es eine Partei, die für Klarheit sorgt, die nicht bei moralischen Appellen stehen bleibt, sondern den Ausweg aus der Krise aufzeigt – den gemeinsamen Kampf von Studierenden und Arbeitern für den Sozialismus.

Organisier dich! Werde Kommunist!

Wenn du den kapitalistischen Niedergang nicht einfach hinnehmen willst, wenn du erkannt hast, dass Reformismus und liberale Illusionen keine Antwort geben, dann ziehe die Konsequenz: Organisier dich und werde Kommunist, studiere mit uns das Programm des Marxismus, lerne, wie man falsche Ideen entlarvt und die Perspektive der sozialistischen Revolution in die Kämpfe trägt. Bereite mit uns die Revolution gegen die Reichen vor.

SCHLIESS DICH DEN KOMMUNISTEN AN!

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